Von links: Stephanie Spinner-König (stellv.
Vorstand), Katharina König (1. Vorstand) und Andrea Bicer (Kinderhausleitung)
vom Kinderhaus Spitzmäuse präsentieren stolz die Urkunde »HAUS DER KLEINEN
FORSCHER«
Kinderhaus Spitzmäuse e. V. –
ein »Haus der Kleinen Forscher«
Das Kinderhaus Spitzmäuse in der Maxvorstadt weckt Neugierde an Technik und
Naturwissenschaften
Das Kinderhaus Spitzmäuse ist als »Haus der Kleinen Forscher« zertifiziert. Mit
einem hauseigenen Experimente-Raum und regelmäßig durchgeführten und
dokumentierten Experimenten hat sich das Kinderhaus für den Titel qualifiziert
und bekam die begehrte Urkunde verliehen. Vergeben wird das Zertifikat von der
Landeshauptstadt München und der Stiftung »Haus der kleinen Forscher«,
unterstützt vom Bundes-ministerium für Bildung und Forschung. Als regionaler
Netzwerkpartner begleitet zusätzlich die IHK die Initiative.
»Das Interesse für Naturwissenschaften und Technik bei Mädchen und Jungen
gleichermaßen frühzeitig zu wecken, ist uns eine Herzensangelegenheit«, so
Stephanie Spinner-König von der Spinner Group und stellvertretender Vorstand des
Spitzmäuse e. V.
Nach dem Motto Reden UND Handeln, initiierte sie gemeinsam mit ihrer
Tochter Katharina König 2009 den Verein, seit 2011 beherbergt das Kinderhaus im
ehemaligen Gründungs-bürogebäude der Spinner Group 62 Kinder. Als Inhaberinnen
eines weltweit tätigen und führenden Unternehmens für Hochfrequenztechnik wissen
die beiden Frauen um die Bedeutung von naturwissenschaftlichem und technischem
Verständnis.
»Nicht nur im Blick auf den drohenden Fachkräftemangel, sondern auch, weil es
den Kindern hilft, die Umwelt, die Natur und natürliche Zusammenhänge und
Gesetzmäßigkeiten besser zu verstehen, kann man nicht früh genug beginnen,
naturwissenschaftliche Neugierde und Begeisterung zu wecken», ist Katharina
König, 1. Vorstand der Spitzmäuse e. V., überzeugt.
»Die Kinder sind begeistert dabei,« freut sich Andrea Bicer, Kinderhausleitung
der Spitzmäuse. »Sie lieben es, Alltagsphänomenen und Dingen, die sie in der
Natur beobachten, auf den Grund zu gehen«.
Die Ansätze sind vielschichtig. So kann ein Experiment z. B. heißen: Mengen
verstehen. Die Aufgabe lautet: Wie viel Wasser passt in einen
10-Liter-Eimer? Das Ziel heißt: Ein Gefühl für Mengen zu entwickeln. Das
Experiment wird mit max. 10 Kindern durchgeführt, schon die Kleinsten sind
dabei. Die Kinder füllen den Eimer am Waschtisch mit dem Messbecher.
Beobachtung: In den Messbecher passt ein Liter. 10 x müssen die Kinder
nachfüllen. Es darf kein Wasser verschüttet werden. So wird ganz nebenbei die
Motorik trainiert und der Aggregat-zustand des Wassers bewusst wahrgenommen.
Wasser ist flüssig. Wasser / Flüssigkeit verhält sich anders als
z. B. Sand / feste Materie. Ergebnis: Die Kinder verstehen den
Unterschied zwischen flüssiger und fester Materie. Sie lernten Verhaltens-weisen
flüssiger Materie kennen und entwickelten ein Gefühl für die Mengenangabe Liter.
Parallel lernen sie strukturiertes Beobachten, Dokumentieren,
Naturwissenschaftliches Arbeiten sowie ein Grundverständnis für Regeln, das
ihnen auch an anderer Stelle von Nutzen ist.
Das Betreuungskonzept der Spitzmäuse setzt gerade für arbeitende Eltern
Schwerpunkte, die Familien zu unter-stützen.
So gibt es nur wenig Schließtage im
Jahr. Bei der Betreuung steht die Qualität im Vordergrund. Neben
naturwissenschaftlicher Frühförderung gibt eine ausgebildete Nativ English
Fachkraft Englischunterricht, wird mit dem Projekt TigerKids gesunde Ernährung
vermittelt und findet in der hauseigenen Mehrzweckhalle Turn-, Tanz und
Bewegungs- sowie Entspannungsunterricht statt. Eine gezielte Vorschule bereitet
angehende Schulkinder auf die Schule vor.
Kinderhaus Spitzmäuse e. V., Erzgießereistraße 33, 80335 München,
T: (089) 64 99 - 33 92
, F: (089) 64 99 – 33 90
www.kita-spitzmaeuse.de (mit einfacher Online-Anmeldung),
info@kita-spitzmaeuse.de